Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading. Hyper-Threading verdoppelt die Anzahl der echten CPU-Kerne, indem in die Lücken zwischen den Abfragen noch weitere Abfragen eingefädelt werden. Je nach Software kann dies die Leistung des Prozessors auf bis zu 30-40% erhöhen.
Cinebench R15 ist eine der am häufigsten genutzten Benchmark Software für Computer. Die Software skaliert sehr gut mit der Anzahl der im System verbauten CPU-Kerne. Dabei ist Cinebench ein so genannter realitätsnaher Benchmark und kein abstrakter Benchmark. Das bedeutet, dass die Anforderungen von Cinebench sehr gut auf ein normales System übertragbar sind. Seinen Ursprung hat die Software zwar im Rendering-Bereich, der Benchmark wir heute aber von einer Vielzahl von Firmen und Webseiten genutzt.
Die Benchmark Software ist auch sehr beliebt, weil vorrangig die CPU-Leistung bewertet wird. Der im System verbaute Arbeitsspeicher hat hingegen kaum einen Einfluss auf das Testergebnis. Dies ist zum Beispiel dann wichtig, wenn man mehrere Prozessoren untereinander vergleichen möchte. Das Ergebnis von Cinebench wird in Punkten (cb) ausgegeben. Diese Punkte sind nur in der gleichen Version der Software miteinander vergleichbar.
Um möglichst realitätsnah zu testen, empfiehlt es sich Cinebench R15 mehrfach hintereinander auszuführen und so zu testen, ob das Testsystem mit der Zeit langsamer wird. Ist dies der Fall, ist die Kühlung des Systems nicht auf eine Dauerlast ausgelegt. Häufig ist dies bei Mini-PCs oder Notebooks zu beobachten. Wird ein Prozessor zu heiß, drosselt dieser automatisch seine Leistung. Auch die angegeben Turbo-Taktraten werden dann nicht mehr erreicht.