Apple M2 Ultra (60-GPU) oder Intel Core i7-1195G7 - welcher Prozessor ist schneller ? In diesem Vergleich betrachten wir die Unterschiede und analysieren welche dieser beiden CPUs besser ist. Dabei vergleichen wir die technischen Daten und Benchmark-Ergebnisse.
Der Apple M2 Ultra (60-GPU) besitzt 24 Kerne mit 24 Threads und taktet mit maximal 3,50 GHz. Es werden bis zu 192 GB Arbeitsspeicher in 8 Speicherkanälen unterstützt. Erschienen ist der Apple M2 Ultra (60-GPU) im Q2/2023.
Der Intel Core i7-1195G7 besitzt 4 Kerne mit 8 Threads und taktet mit maximal 5,00 GHz. Die CPU unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher in 2 Speicherkanälen. Erschienen ist der Intel Core i7-1195G7 im Q2/2021.
Der Apple M2 Ultra (60-GPU) besitzt 24 CPU-Kerne und kann 24 Threads parallel berechnen. Die Taktfrequenz des Apple M2 Ultra (60-GPU) liegt bei 0,66 GHz (3,50 GHz) während der Intel Core i7-1195G7 4 CPU-Kerne besitzt und 8 Threads gleichzeitig berechnen kann. Die Taktfrequenz des Intel Core i7-1195G7 liegt bei 2,90 GHz (5,00 GHz).
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Der Apple M2 Ultra (60-GPU) oder Intel Core i7-1195G7 verfügt über eine integrierte Grafik, kurz iGPU genannt. Die iGPU nutzt den Arbeitsspeicher des Systems als Grafikspeicher und sitzt auf dem Die des Prozessors.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Der Apple M2 Ultra (60-GPU) kann bis zu 192 GB Arbeitsspeicher in 8 Speicherkanälen nutzen. Die maximale Speicherbandbreite liegt bei 819,1 GB/s. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterstützt der Intel Core i7-1195G7 in 2 Speicherkanälen und erreicht eine Speicherbandbreite von bis zu 51,2 GB/s.
Die Thermal Design Power (kurz TDP) des Apple M2 Ultra (60-GPU) liegt bei 80 W, während der Intel Core i7-1195G7 eine TDP von 15 W besitzt. Die TDP gibt die notwendige Kühllösung vor, die benötigt wird um den Prozessor ausreichend zu kühlen.
Der Apple M2 Ultra (60-GPU) wird in 5 nm gefertigt und verfügt über 72,00 MB Cache. Der Intel Core i7-1195G7 wird in 10 nm gefertigt und verfügt über einen 17,00 MB großen Cache.
Hier kannst Du den Apple M2 Ultra (60-GPU) bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,9 Sternen (170 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i7-1195G7 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen (14 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der Cinebench 2024 Benchmark basiert auf der Redshift-Rendering Engine die auch im 3D-Programm Cinema 4D des Herstellers Maxon zum Einsatz kommt. Die Benchmark-Durchläufe sind je 10 Minuten lang um zu Testen ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung limitiert wird.
Der Mehrkern-Test des Cinebench 2024-Benchmarks nutzt alle CPU-Kerne zum Rendern mit der Redshift-Rendering-Engine, die auch in Maxons Cinema 4D zum Einsatz kommt. Der Benchmark-Lauf dauert 10 Minuten, um zu testen, ob der Prozessor durch seine Wärmeentwicklung eingeschränkt wird.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der CPU-Z Benchmark misst die Leistung eines Prozessors, indem die Zeit gemessen wir die das System benötigt um alle Benchmark-Berechnungen durchzuführen. Je schneller der Benchmark abgeschlossen wird, desto höher die Punktzahl.
Effizienz des Prozessors unter voller Auslastung im Cinebench R23 (Mehrkern) Benchmark. Die erreichte Punktzahl wird durch die durchschnittlich benötigte Energie (CPU Package Power in Watt) geteilt. Je höher der Wert, desto effizienter ist die CPU unter Volllast.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein.
Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren. Die Leistung wird in der Anzahl (Billionen) an Rechenoperationen pro Sekunde angegeben (TOPS).
Apple M2 Ultra (60-GPU) - Beschreibung des Prozessors
Der Apple M2 Ultra ist aktuell Apples schnellster Prozessor. Er wird durch die Zusammenschaltung von zwei Apple M2 Max Prozessoren erstellt. Die technischen Daten entsprechen daher genau einer Verdoppelung des Apple M2 Max.
Im Apple M2 Ultra arbeiten 16 große "Avalanche" CPU-Kerne mit 8 kleineren und effizienteren "Blizzard" Kernen. Die Taktfrequenz liegt wie bei allen M2 Prozessoren bei 3,5 GHz bei den großen Kernen und 2,8 GHz bei den Effizienz-Kernen.
Der Apple M2 Ultra verfügt auch über eine doppelt so große KI-Engine wie der Apple M2 Max. Insgesamt kommen 32 Neural Cores mit einer Gesamtleistung von fast 32 TOPS zum Einsatz. Das ist auch im Vergleich mit der Konkurrenz viel und erlaubt es dem Apple M2 Ultra bestimmte Szenarien in der Bild- und Videoverarbeitung deutlich zu beschleunigen.
Den Apple M2 Ultra gibt es mit zwei verschiedenen Grafiklösungen. Einmal mit 60 GPU-Kernen und einmal mit 76 GPU-Kernen. Bis auf die Grafikleistung sind die beiden Prozessoren aber identisch. Der Apple M2 Ultra mit 60 GPU-Kernen erreicht eine FP32-Geschwindigkeit von 21,3 TFLOPS, während der Apple M2 Ultra mit 76 GPU-Kernen auf 27 TFLOPS kommt.
Bis zu 192 GB Arbeitsspeicher werden vom Apple M2 Ultra unterstützt. Der Speicher ist vom Typ LPDDR5-6400 und über 8 Speicherkanäle an den Prozessor angebunden. Die Bandbreite ist mit 820 GB/s sehr hoch um die integrierte Grafik ausreichend schnell mit Daten zu versorgen.
Externe Geräte können über 64 PCIe 4.0 Leitungen an das System (Apple Mac Pro) angebunden werden. Insgesamt verfügt der Apple M2 Ultra über 72 MB Cache. Er wird im Chiplet Design in einem 5 nm Fertigungsverfahren bei TSMC hergestellt. Vorgestellt hatte Apple den Apple M2 Ultra im Juni 2023 als schnellsten und wohl letzten Apple M2 Prozessor. Er kommt im Apple Mac Studio und Mac Pro zum Einsatz.
Intel Core i7-1195G7 - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i7-1195G7 ist ein Prozessor aus der elften Generation der Intel Core i7 Familie. Er wurde im zweiten Quartal des Jahres 2021 veröffentlicht und stammt aus dem Mobile-Segment der AMD-Prozessoren. Er wird in einer Strukturbreite von 10 Nanometern in einem monolithischen Chip-Design gefertigt und basiert auf der Tiger Lake U Architektur. Der Prozessor ist für den Sockel BGA 1526 und unterstützt die ISA Erweiterungen SSE4.1, SSE4.2, AVX2, AVX-512.
Der Intel Core i7-1195G7 besitzt 4 Prozessorkerne, die in einer normalen Kernarchitektur angeordnet sind. Des Weiteren unterstützt der Prozessor Hyperthreading, womit ihm bei Bedarf bis zu 8 Rechenthreads zur Verfügung stehen. Hyperthreading tritt dann in Aktion, wenn mehr als 4 Prozessorkerne benötigt werden, die aber nicht voll ausgelastet werden. Der Basistakt der vier Prozessorkerne liegt bei 2,90 Gigahertz und der maximale Turbotakt liegt bei 5,00 Gigahertz. Diese maximale Taktfrequenz wird aber nur bei der vollen Auslastung eines einzelnen Prozessorkerns erreicht, sofern alle vier Prozessorkerne gleichzeitig voll ausgelastet werden, liegt der maximale Turbotakt nur noch bei 4,40 Gigahertz.
Der Prozessor ist mit einer internen Grafikeinheit ausgestattet, hier kommt die Intel Iris Xe Graphics 96 der Tiger Lake Architektur zum Einsatz. Wie die Bezeichnung bereits verrät, ist diese iGPU mit 96 Ausführungseinheiten und 768 Shadern ausgestattet. Sie wird, wie der Prozessor, im 10-Nanometerverfahren gefertigt und stammt aus der zwölften Generation von Intels internen Grafikeinheiten. Der Basistakt der Intel Iris Xe Grafik liegt bei 0,40 Gigahertz und der maximale Turbotakt bei 1,40 Gigahertz. Die Grafikeinheit kann bis zu 32 Gigabyte des im System verbauten Arbeitsspeichers nutzen.
Der Intel Core i7-1195G7 besitzt 2 Speicherkanäle, über die der Prozessor mit bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-3200 betrieben werden kann.