In diesem CPU-Vergleich stellen wir den Intel Celeron J4105 und den Intel Pentium Silver J5040 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den Intel Celeron J4105 4-Kern Prozessor der im Q4/2017 erschienen ist mit dem Intel Pentium Silver J5040, welcher 4 CPU-Kerne besitzt und im Q4/2019 vorgestellt wurde.
Der Intel Celeron J4105 ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,50 GHz (2,50 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 4 Threads berechnen. Der Intel Pentium Silver J5040 taktet mit 2,00 GHz (3,20 GHz), besitzt 4 CPU-Kerne und kann parallel 4 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 8 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom Intel Celeron J4105 unterstützt, während der Intel Pentium Silver J5040 maximal 8 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 38,4 GB/s ermöglicht.
Der Intel Celeron J4105 besitzt eine TDP von 10 W. Die TDP des Intel Pentium Silver J5040 liegt bei 10 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der Intel Celeron J4105 besitzt 4,00 MB Cache und wird in 14 nm hergestellt. Der Cache des Intel Pentium Silver J5040 liegt bei 4,00 MB. Der Prozessor wird in 14 nm gefertigt.
Hier kannst Du den Intel Celeron J4105 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen (10 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Pentium Silver J5040 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5,0 Sternen (1 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R23 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R20 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R20 ist die Weiterentwicklung von Cinebench R15 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Cinebench R15 ist die Weiterentwicklung von Cinebench 11.5 und basiert ebenso auf der Cinema 4D Suite, einem weltweit eingesetzten Programm, das benutzt wird um 3D-Inhalte und Formen zu generieren. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Der Intel Celeron J4105 ist ein Prozessor der im 14-Nanometerverfahren hergestellt wird und auf der Gemini Lake Architektur von Intels Celeron-Reihe basiert. Es handelt sich hierbei um einen Desktop-Prozessor der ausschließlich fest verlötet verbaut werden kann (Sockel BGA 1090).
Der mit 4 physikalischen Kernen ausgestattete Intel Celeron J4105 hat eine Grundtaktfrequenz von 1,50 Gigahertz. Durch den Turbomodus kann sich der Takt unter Last auf bis 2,5 Gigahertz erhöhen. Dies gilt allerdings nur bei Auslastung eines einzelnen Kerns, werden alle Kerne zur gleichen Zeit ausgelastet erhöht sich der Takt aber immerhin auch noch auf 2,40 Gigahertz. Der Prozessor unterstützt leider kein Hyperthreading und übertaktbar ist er auch nicht.
Zum Einsatz kommt der Prozessor in Barebone Mini PCs wie zum Beispiel der Gigabyte Brix GB-BLCE-4105, in NAS Systemen wie zum Beispiel den QNAP NASbooks HS-453DX-4G oder auch in Thin Clients wie dem Dell Wyse 5070. Die Firma ASRock bietet darüber hinaus diverse Mainboards an, wo die CPU passiv gekühlt wird. Diese eignen sich zum Beispiel ideal zum Bau eines eigenen, lautlosen, NAS-Systems. Beispiele hierfür gibt’s es im Bereich "NAS Hardware" auf unserer Testseite EleFacts.de.
Der Prozessor besitzt selbstverständlich eine eigene Grafikeinheit. Hierbei handelt es sich um die mit 12 Ausführungseinheiten ausgestattete Intel UHD Graphics 600. Diese Grafikeinheit weist eine Grundtaktfrequenz von 250 Megahertz und eine Burst-Frequenz von maximal 750 Megahertz auf. Der maximal mögliche Videospeicher der Intel UHD Graphics 600 liegt bei 8 Gigabyte und es wird die Bildausgabe auf bis zu 3 Monitoren unterstützt. Microsofts DirectX in der Version 12.1 wird von der Grafikeinheit ebenso unterstützt wie OpenGL.
Beim RAM können DDR4- bzw. LPDDR4-Module mit bis zu 2400 Megahertz eingesetzt werden, die maximal unterstützte Speichergröße liegt bei 8 Gigabyte.
Intel Pentium Silver J5040 - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Pentium Silver J5040 ist ein 4-Kern Prozessor, der Dank seiner geringen Energieaufnahme (TDP von nur 10 Watt) auch passiv gekühlt werden kann. Seine 4 CPU-Kerne taktet der Prozessor in der Basis mit 2,0 GHz, kann die Taktfrequenz aber auf 2,4 GHz bei Last auf allen Kernen anheben. Maximal sind 3,2 GHz auf einem CPU-Kern möglich.
Der Prozessor unterstützt kein Hyper-Threading und kann daher auch nur 4 Threads parallel bearbeiten. Als interne Greafikeinheit kommt die Intel UHD Graphics 605 zum Einsatz. Diese besitzt nur 18 Ausführungseinheiten und 144 Shader und ist eigentlich nur dafür verantwortlich ein Bild auf einen Monitor zu erzeugen ohne das eine dedizierte Grafikkarte zusätzlich im System verbaut sein muss. Sowohl der Intel Pentium Silver J5040 als auch die interne Grafikkarte eignen sich nicht für PC-Spiele.
Intel gibt 8 GB Speicher als Maximum beim Intel Pentium Silver J5040 an. Zumindest 16 GB Arbeitsspeicher funktionieren aber in den meisten Systemen auch einwandfrei. Auf einigen Mainboards sind sogar 32 GB Arbeitsspeicher möglich. Der Intel Pentium Silver J5040 unterstützt DDR4-2400 Speicher in zwei Speicherkanälen. Mit nur 6 PCIe 2.0 Leitungen lässt sich keine schnelle Grafikkarte an das System anbinden, die Leitungen werden meistens für USB-Ports, Netzwerkkarten oder SATA-Ports verwendet.
Die TDP des Prozessors liegt wie beschrieben bei 10 Watt. In Notebooks erfordert der Prozessor meistens eine aktive Kühlung. In einigen Desktop-Mainboard wird hingegen auf eine passive Kühlung gesetzt. Das bedeutet, dass das System auch bei hohen Lasten absolut geräuschlos läuft. Im Gehäuse sollte aber ein langsam drehender Lüfter vorhanden sein, der dafür sorgt, dass sich im Gehäuse keine heiße Luft staut.
Der Intel Pentium Silver J5040basiert auf der Gemini Lake "Refresh" Architektur, die im Vergleich zur Vorgängerarchitektur nur etwas höhere Taktfrequenzen mitbringt.