In diesem CPU-Vergleich stellen wir den AMD Ryzen 3 7320U und den Intel Core i3-N305 gegenüber und prüfen anhand von Benchmarks, welcher Prozessor schneller ist.
Wir vergleichen den AMD Ryzen 3 7320U 4-Kern Prozessor der im Q3/2022 erschienen ist mit dem Intel Core i3-N305, welcher 8 CPU-Kerne besitzt und im Q1/2023 vorgestellt wurde.
Der AMD Ryzen 3 7320U ist ein 4-Kern Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2,40 GHz (4,10 GHz). Der Prozessor kann zeitgleich 8 Threads berechnen. Der Intel Core i3-N305 taktet mit 1,80 GHz (3,80 GHz), besitzt 8 CPU-Kerne und kann parallel 8 Threads berechnen.
Die Leistungswerte der KI-Einheit des Prozessors. Es wird hier die isolierte NPU Leistung angegeben, die gesamte KI-Leistung (NPU+CPU+iGPU) kann höher sein. Prozessoren mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können viele Berechnungen insbesondere der Audio-, Bild- und Videoverarbeitung sehr viel schneller verarbeiten als klassische Prozessoren.
Eine in den Prozessor integrierte Grafik (iGPU) ermöglicht nicht nur die Bildausgabe ohne auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen zu sein, sondern kann auch die Videowiedergabe effizient beschleunigen.
Ein in Hardware beschleunigter Foto- oder Videocodec kann die Arbeitsgeschwindigkeit eines Prozessors stark beschleunigen und die Akkulaufzeit von Notebooks oder Smartphones bei der Wiedergabe von Videos verlängern.
Bis zu 16 GB Arbeitsspeicher in maximal 2 Speicherkanälen werden vom AMD Ryzen 3 7320U unterstützt, während der Intel Core i3-N305 maximal 16 GB Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherbandbreite von 38,4 GB/s ermöglicht.
Der AMD Ryzen 3 7320U besitzt eine TDP von 15 W. Die TDP des Intel Core i3-N305 liegt bei 15 W. Systemintegratoren orientieren sich bei der Dimensionierung der Kühllösung an der TDP des Prozessors.
Der AMD Ryzen 3 7320U besitzt 6,00 MB Cache und wird in 6 nm hergestellt. Der Cache des Intel Core i3-N305 liegt bei 14,00 MB. Der Prozessor wird in 10 nm gefertigt.
Hier kannst Du den AMD Ryzen 3 7320U bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen (23 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Hier kannst Du den Intel Core i3-N305 bewerten, um anderen Besuchern bei ihrer Kaufentscheidung zu helfen. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen (28 Bewertungen). Jetzt bewerten:
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Single-Core Test nutzt nur einen CPU-Kern, die Anzahl der Kerne sowie Hyperthreading beeinflussen das Ergebnis nicht.
Der Geekbench 5 Benchmark misst die Leistung des Prozessors und bezieht dabei auch den Arbeitsspeicher mit ein. Ein schnellerer Arbeitsspeicher kann das Ergebnis stark verbessern. Der Multi-Core Test bezieht alle CPU-Kerne mit ein und zieht einen großen Nutzen aus Hyperthreading.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Einkern-Benchmark bewertet nur die Leistung des schnellsten CPU-Kerns, die Anzahl der CPU-Kerne eines Prozessors spielt hier keine Rolle.
Geekbench 6 ist ein Benchmark für moderne Computer, Notebooks und Smartphones. Neu ist eine optimierte Auslastung neuerer CPU-Architekturen die z.B. auf das big.LITTLE Konzept aufbauen und unterschiedlich große CPU-Kerne miteinander kombinieren. Der Mehrkern-Benchmark bewertet die Leistung aller CPU-Kerne des Prozessors. Virtuelle Threadverbesserungen wie die AMD SMT oder Intels Hyper-Threading haben einen positiven Einfluss auf das Benchmark-Ergebnis.
Die theoretische Rechenleistung der internen Grafikeinheit des Prozessors bei einfacher Genauigkeit (32 bit) in GFLOPS. GFLOPS gibt an, wie viele Milliarden Gleitkommaoperationen die iGPU pro Sekunde durchführen kann.
Nicht alle der hier aufgelisteten Prozessoren wurden von uns getestet. Einige der Ergebnisse wurden basierend auf einer Formel errechnet und können von Passmark CPU mark Ergebnissen abweichen und sind unabhängig von PassMark Software Pty Ltd. Der PassMark CPU Mark generiert Primzahlen um die Geschwindigkeit eines Prozessors zu messen. Hierbei werden alle CPU-Kerne sowie Hyperthreading genutzt.
Der AMD Ryzen 3 7320U ist ein Prozessor, der im dritten Quartal des Jahres 2022 veröffentlicht wurde. Der AMD Ryzen 3 7320U wird in einer Strukturbreite von 6 Nanometern gefertigt und basiert auf der Mendocino-Architektur.
Der aus dem Mobile-Segment stammende AMD Ryzen 3 7320U stammt aus der sechsten Generation AMD Ryzen 3 - Reihe. Der Prozessor ist mit 4 Kernen ausgestattet und unterstützt die Hyperthreading-Technologie, womit dem AMD Ryzen 3 7320U bis zu 8 Rechenthreads zur Verfügung stehen. Die Grundtaktfrequenz der Prozessorkerne liegt bei 2,40 Gigahertz und der maximale Turbotakt bei der Auslastung eines einzelnen Prozessorkerns liegt bei 4,10 Gigahertz. Wenn alle 4 Prozessorkerne parallel voll ausgelastet werden, liegt der maximale Turbotakt noch bei 3,20 Gigahertz.
Als interne Grafikeinheit kommt im AMD Ryzen 3 7320U die AMD Radeon 610M Graphics zum Einsatz. Diese Grafikeinheit wird im 6-Nanometerverfahren gefertigt und kam gemeinsam mit dem Prozessor im dritten Quartal 2022 auf den Markt. Die Grundtaktfrequenz der Grafikeinheit liegt bei 0,40 Gigahertz und der maximale Turbotakt liegt bei 1,90 Gigahertz. Die iGPU besitzt 2 Ausführungseinheiten mit insgesamt 128 Shadern und hiermit erreicht sie eine FP32-Rechenleistung von 383 GigaFLOPS (einfache Genauigkeit).
Mit dem AMD Ryzen 3 7320U können bis zu 16 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR5-5500 betrieben werden. Davon kann die interne Grafikeinheit bis zu 8 Gigabyte für sich beanspruchen. Der Prozessor besitzt 2 Speicherkanäle, womit eine Speicherbandbreite von bis zu 44,0 Gigabyte pro Sekunde erreicht werden kann.
Die maximale TDP des AMD Ryzen 3 7320U liegt bei 15 Watt, diese kann vom Hardwarehersteller aber auf bis zu 8 Watt heruntergeregelt werden. Die maximale Betriebstemperatur, bis der Prozessor sich automatisch runtertaktet, liegt bei 100 Grad Celsius.
Intel Core i3-N305 - Beschreibung des Prozessors
Der Intel Core i3-N305 stammt aus der dreizehnten Generation der Intel Core i3 Familie und gehört zum Mobile-Segment der Intel-Prozessoren. Er kam im ersten Quartal des Jahres 2023 auf den Markt und wird in einer Strukturbreite von 10 Nanometern, in einem monolithischen Chip-Design, gefertigt. Der Level 2 Cache des Prozessors hat eine Größe von 8,00 Megabyte und der Level 3 Cache ist 6,00 Megabyte groß. Er basiert auf der Alder Lake N Architektur und hat keinen direkten Vorgänger.
Der Prozessor ist in einer normalen Kernarchitektur aufgebaut und besitzt 8 physikalische Kerne vom Typ Gracemont. Die Basistaktfrequenz liegt bei 1,80 Gigahertz und im Turbomodus kann sich der Takt auf bis zu 3,80 Gigahertz steigern. Dieser maximale Takt wird jedoch nur bei der vollen Auslastung eines einzelnen Kerns erreicht, werden alle achte Kerne zur gleichen Zeit voll ausgelastet, steigt die maximale Taktfrequenz nicht über 3,20 Gigahertz. Der Intel Core i3-N305 unterstützt kein Hyperthreading und er lässt sich auch nicht übertakten.
Der Intel Core i3-N305 ist mit 9 PCI-Express-Lanes in der Version 3.0 ausgestattet, über die kleinere dedizierte Grafikkarten angebunden werden können. Er ist jedoch zusätzlich auch noch mit einer internen Grafikeinheit ausgestattet. Hier kommt die Intel UHD Graphics der dreizehnten Generation zum Einsatz. Diese ist hier mit 32 Ausführungseinheiten und 256 Shadereinheiten ausgestattet. Diese Grafikeinheit wurde erstmals im ersten Quartal des Jahres 2023 verbaut und wird im 10-Nanometerverfahren gefertigt. Der Basistakt des iGPU liegt bei 300 Megahertz und die maximale dynamische Taktrate bei 1,25 Gigahertz. Die Grafikeinheit kann normalerweise bis zu 64 Gigabyte des im System verbauten Arbeitsspeichers, als Grafikspeicher, nutzen. Da der Prozessor selbst jedoch nur mit maximal 16 Gigabyte Arbeitsspeicher betrieben werden kann, muss die Grafikeinheit mit weit weniger als dem Maximum auskommen.